Nancy Faeser ist Spitzenkandidaten der SPD für die Landtagswahl in Hessen und bleibt gleichzeitig Innenministerin des Bundes. Das zeigt vor allem zwei Dinge: Sie glaubt selbst nicht an einen Wahlsieg und will daher sicherheitshalber auf beiden Hochzeiten tanzen und ihr Ministeramt auf jeden Fall behalten. Gleichzeitig ist ihr aber auch bewusst, dass ihren Genossen in Berlin und Wiesbaden die personellen Alternativen fehlen, wodurch sie erst diesen Spagat innerparteilich durchsetzen kann. Das hat fatale Folgen: Während Faeser zum Wahlkampf nach Hessen kommt, wird die innere Sicherheit leiden. Eine Spitzenkandidatur verlangt hundertprozentigen Einsatz, zentrale Themen wie illegale Migration, Spionage oder  Cyberkriminalität bleiben zwangsläufig liegen. Das kann sich Deutschland in dieser schwierigen Zeit nicht leisten, was Nancy Faeser und der SPD aber egal ist. Weder Innere Sicherheit noch Hessen kann man nebenbei machen.

Der Wähler merkt, was Nancy Faeser antreibt: Es ist nicht ein Verantwortungsbewusstsein für das Land und unsere Gesellschaft. Ihr geht es ausschließlich um ihre persönliche Karriere und die Interessen ihrer Partei. Diese Haltung wird der Wähler am 8. Oktober beim Urnengang hoffentlich abstrafen. Denn: Hessen hat vollen Einsatz verdient. Boris Rhein ist und bleibt die beste Wahl für Hessen.